Es lebe die Freundschaft

So heißt das sechste Tabaluga Album, dass am 30. Oktober 2015 erschienen ist. Ich bin mit Tabaluga aufgewachsen und verfolge das Rockmärchen um den kleinen Drachen schon seit über 30 Jahren.

Natürlich hat das auch musikalisch einen großen Einfluss auf mich ausgeübt. Mir persönlich gefällt das neue Tabaluga Album nicht so gut. Mir ist die Story zu sehr konstruiert. Es ging bei der Produktion des sechsten Tabaluga-Studioalbums eben darum eine Art Best of Album herauszubringen. Da liegt es einfach nah, dass Tabaluga von Arktos ein bißchen zu viel Schnee aufs Dach bekommt, das Gedächtnis verliert und mit Hilfe des Glückskäfers wieder alle Stationen seines Lebens durchlebt.

Auch das riesige Staraufgebot von Bully Herbig, Udo Lindenberg, Otto, Tim Bendzko, Ilse de Lange etc. trägt meiner Meinung nicht dazu bei, dass das Album neben einer Menge Publicity musikalisch aufgewertet wird.

Die Peter Maffay Band hat doch neben Maffay selber großartige Sänger in den eigenen Reihen. Ich hätte persönlich lieber Bertram Engel, Pascal Kravetz, Carl Carlton, Ken Taylor, Leon Taylor, Linda Teodosiu oder Charlotte Klauser  in einer der Hauptrollen gehört.

Neben einem Best of findet man aber auch ein paar neue Songs auf der CD. Ein großartiges Werk ist hier einmal wieder dem gebürtigen ostfriesen Carl Carlton gelungen. Zum Titel „Es lebe die Freundschaft“ hat Carlton die Musik komponiert. Der Text stammt aus der Feder von Gregor Rottschalk der vom ersten Album an die Geschichten über den kleinen Drachen spricht.